Das Gewicht ist für viele Fahrer ein wichtiger Aspekt beim Kauf eines E-Bikes geworden. Ob ein schweres Modell das Fahrverhalten und die Funktionalität beeinträchtigt, ist eine häufig diskutierte Frage unter E-Bike-Nutzern. Das Gewicht eines E-Bikes steht in engem Zusammenhang mit Faktoren wie Motorleistung, Akkukapazität und beeinflusst sowohl das Handling als auch die Zuladungsmöglichkeiten des gesamten Fahrzeugs. In diesem Artikel erfährst du, wie viel ein E-Bike in der Regel wiegt und welche Faktoren sein Gewicht maßgeblich beeinflussen.
E-Bike-Komponenten und ihr Gewicht
Das Gesamtgewicht eines E-Bikes setzt sich aus dem Rahmen sowie den verbauten Komponenten und Zubehörteilen zusammen. Dabei steht das Gewicht einzelner Bauteile in direktem Zusammenhang mit deren Leistungsfähigkeit.
Akku
Motor und Akku zählen zu den Hauptfaktoren, die das Gewicht eines E-Bikes beeinflussen. Trotz kontinuierlicher Weiterentwicklung der Akkutechnologie bleibt der Akku ein spürbares Gewichtselement. So wiegt ein Akku mit einer Kapazität von 400 Wh (z. B. 36 V/10 Ah) etwa 2,5 kg. Größere Akkus mit bis zu 800 Wh kommen auf unter 5 kg. In der Regel gilt: Je höher die Kapazität, desto schwerer der Akku. Die meisten Akkus bewegen sich im Bereich von 2 bis 6 kg. Abnehmbare Akkus bieten den Vorteil, dass beim Transport 2–6 kg eingespart werden können. Um die Reichweite zu erhöhen, sind einige E-Bikes mit zwei Akkus ausgestattet.

Motor
Das elektrische Antriebssystem ist entscheidend für die Fahrleistung eines E-Bikes. Zu den gängigen Motortypen zählen Mittelmotoren und im Hinterrad integrierte Nabenmotoren. Mittelmotoren wiegen im Durchschnitt zwischen 2,5 und 5 kg, während Nabenmotoren im Hinterrad etwa 1–2 kg mehr wiegen können. Generell gilt: Je höher das Drehmoment, desto größer und schwerer ist der Motor – was sich wiederum positiv auf die Fahrleistung auswirkt. Elektromotoren mit Gehäusen aus Carbonfaser oder Aluminium bieten in puncto Gewicht klare Vorteile.
Rahmen:
Das Material des Rahmens ist ein wesentlicher Faktor für das Gesamtgewicht eines E-Bikes. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fahrrädern muss der Rahmen eines E-Bikes zusätzliche Komponenten tragen und ist daher in der Regel stabiler und schwerer konstruiert.
Zu den gängigen Rahmenmaterialien gehört Aluminium, das durch seine Kombination aus Steifigkeit und geringem Gewicht überzeugt und ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Auch Carbon wird häufig ver wendet – es ist sehr leicht und gleichzeitig steif, jedoch deutlich teurer.
Einige E-Bikes setzen auf Stahlrahmen, die zwar am schwersten, dafür aber extrem robust und langlebig sind.
Reifen:
Ein vollständiger Reifen (inklusive Nabe, Felge, Mantel, Speichen usw.) wiegt in der Regel zwischen 5 und 8 kg. Das Gewicht variiert je nach Materialwahl und Reifentyp.
Breite Reifen wie bei E-Mountainbikes oder pannensichere Reifen bringen ein höheres Gewicht mit sich, während schmale Cityreifen meist leichter sind und so das Gesamtgewicht reduzieren.
Weitere Komponenten:
Lenker, Schutzbleche, Beleuchtungssysteme, Bremsen, Pedale und andere Zubehörteile tragen ebenfalls zum Gesamtgewicht des E-Bikes bei. Werden zusätzlich Front- oder Heckgepäckträger montiert, erhöht sich das Gesamtgewicht entsprechend.
Im Vergleich zu herkömmlichen Fahrrädern bringen die zusätzlichen elektrischen Komponenten eines E-Bikes ein deutlich höheres Gewicht mit sich. Die schwersten Einzelteile sind in der Regel Akku und Motor, gefolgt vom Rahmen.
Wer auf Offroad-Abenteuer oder Lastentransport setzt, profitiert oft von einem schwereren und dadurch stabileren Modell. Für Fahrer, die ein leichtes und transportables E-Bike bevorzugen, sind kompakte Akkus und leichtere Reifen mit Basisfunktionen eine sinnvolle Wahl.
In der Regel liegt das Gewicht von E-Bikes zwischen 18 kg und 40 kg. Die Modelle von Cyrusher wiegen beispielsweise zwischen 28 kg und 40 kg, abhängig vom jeweiligen Modell und Einsatzzweck.
Wie man ein E-Bike basierend auf dem Gewicht auswählt
- Einsatzszenarien berücksichtigen:
Für Nutzer, die im städtischen Alltag besonders auf Portabilität achten müssen, ist ein leichtes Modell (ca. 20 kg) die ideale Wahl. Wer hingegen längere Strecken zurücklegt oder Lasten transportieren möchte, sollte sich für ein E-Bike mit größerem Rahmen und höherer Traglast entscheiden – dabei steigt jedoch auch das Gesamtgewicht.
- Transportbedarf:
Wer sein E-Bike regelmäßig zusammenklappen und im Auto oder in der Wohnung verstauen möchte, sollte auf das Gesamtgewicht und die Bauweise achten. Empfehlenswert sind faltbare E-Bikes mit abnehmbaren Komponenten, um den Transport zu erleichtern.
Ein Beispiel ist das Cyrusher Sonder: Mit einem Gewicht von nur 22 kg lässt es sich problemlos die Treppe hoch- oder runtertragen und stellt beim Bewegen keine große Herausforderung dar.

- Reichweitenanforderungen:
Wenn du hohe Ansprüche an die Reichweite hast, solltest du ein E-Bike mit größerem Akku in Betracht ziehen – dadurch steigt jedoch auch das Gewicht. Die erhöhte Akkukapazität ermöglicht längere Fahrten.
Ein Beispiel: Das Cyrusher Ranger ist mit einem Hochleistungsakku mit 1.042 Wh ausgestattet und schafft eine beeindruckende Reichweite von bis zu 120 Kilometern. Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs beträgt jedoch 40 kg.
- Materialien und Preis:
Leichte Materialien wie Carbonfaser reduzieren das Gesamtgewicht erheblich, sind jedoch deutlich teurer. Ein Modell mit Carbonrahmen kostet in der Regel über 2.000 € oder mehr.
Bei begrenztem Budget ist es sinnvoll, auf günstigere Rahmenmaterialien wie Aluminium zu setzen oder das Gewicht an anderer Stelle zu optimieren – etwa durch die Wahl eines leichten Modells oder den Verzicht auf unnötiges Zubehör.
- Komfort:
Tiefer Einstieg, breite Reifen sowie Stoßdämpfer vorne und hinten steigern den Fahrkomfort spürbar – vor allem auf unebenen Strecken. Gleichzeitig erhöht sich jedoch das Gesamtgewicht des E-Bikes.
Hier stellt sich die Frage: Ist dir ein komfortables Fahrerlebnis oder hohe Portabilität wichtiger? Die Entscheidung hängt ganz von deinen persönlichen Bedürfnissen ab.
Der Zusammenhang zwischen E-Bike-Typen und Gewicht
Die Bauart und Ausstattung verschiedener E-Bike-Typen hat direkten Einfluss auf das Gesamtgewicht. Unterschiede im Rahmenmaterial und in der Performance-Konfiguration führen zu teils erheblichen Gewichtsunterschieden.
Stadt-E-Bikes mit schmalen Reifen
Städtische E-Bikes sind meist mit schmalen Reifen ausgestattet, um eine hohe Fahrleistung und Effizienz zu gewährleisten. Aufgrund der überwiegend asphaltierten Straßen in Städten bieten diese Reifen ein optimales Gleichgewicht zwischen Leistung und Gewicht.
Ein Beispiel hierfür ist das Cyrusher Voyage, ein urbanes E-Bike für entspannte Stadttouren. Die schmalen Reifen eignen sich ideal für befestigte Straßen. Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs beträgt nur 22 kg, was es zu einem leichten E-Bike für den Stadtverkehr macht.

Die verbaute Batterie hat eine Kapazität von 36 V 14 Ah (504 Wh) und wiegt 2,9 kg. Damit erreicht das Voyage eine Reichweite von bis zu 65 km – ausreichend für den täglichen Stadtverkehr und kürzere Pendelstrecken.
Zusätzlich ist das Modell mit einer einfachen Stoßdämpfergabel ausgestattet, die Unebenheiten auf dem Weg effektiv abfedert und so den Fahrkomfort auf holprigen Straßen verbessert.
Klappbare E-Bikes
Klappbare E-Bikes bieten durch ihre faltbare Bauweise besondere Vorteile, insbesondere für Fahrer mit begrenztem Stauraum. Sie sind in der Regel auf leichtes Design ausgelegt, um den Transport zu erleichtern.
Das Cyrusher Sonder ist ein kompaktes, faltbares E-Bike, das sich ideal für den Stadtverkehr eignet. Mit einem Gewicht von nur 22,1 kg (inkl. Akku) lässt es sich leicht tragen und überall abstellen. Ausgestattet mit 20-Zoll-Rädern, einem Shimano 9-Gang-Schaltwerk und einem 250-Watt-Motor, bietet es zuverlässige Leistung für den urbanen Einsatz.
Die 48 V/10 Ah-Batterie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 85 km, was es zur perfekten Wahl für Pendler oder Bewohner kleiner Wohnungen macht.
Allerdings geht die leichte Bauweise zulasten der Zuladung: Die maximale Tragkraft liegt bei etwa 120 kg. Daher eignet sich das Sonder besonders für Fahrer, die auf Transporteffizienz und Mobilität setzen – weniger jedoch für den Transport schwerer Lasten.
Mountain-E-Bike / E-Bike mit Vollfederung
Mountain-E-Bikes für den Geländeeinsatz sind in der Regel mit hochwertigen Komponenten ausgestattet, um eine leistungsstarke und komfortable Fahrt zu ermöglichen. Dazu gehören zum Beispiel pannensichere Fatbike-Reifen, die für verschiedene Untergründe geeignet sind, sowie eine komplette Federung, die Unebenheiten und Stöße effektiv abfedert. Diese leistungsstarken Bauteile führen jedoch zu einem höheren Gesamtgewicht des Fahrrads.
Ein Beispiel dafür ist das Cyrusher Ranger 2.0, ein robustes All-Terrain-E-Bike mit einer ultragroßen Akkukapazität. Das Gesamtgewicht des Fahrrads beträgt 39,3 kg, davon entfallen 6,3 kg auf den Akku. Der Bafang 250-Watt-Motor bietet ein Drehmoment von bis zu 160 Nm, und die 1.042 Wh-Batterie (52 V / 20 Ah) ermöglicht eine Reichweite von bis zu 120 km.

Der Ranger ist für Offroad-Fahrten und lange Strecken konzipiert – ausgestattet mit 26×4-Zoll-Fatbike-Reifen und einem Vollfederungssystem. Die Traglast liegt bei etwa 150 kg, wodurch das Modell auch für schwerere Fahrer oder zusätzliches Gepäck geeignet ist. Die hochwertige Fahrleistung des Ranger bringt zwangsläufig ein höheres Gewicht mit sich – ein Kompromiss zugunsten von Stabilität und Komfort.
Das Gewicht von E-Bikes variiert je nach Typ und Ausstattung. Zwar sind E-Bikes spürbar schwerer als herkömmliche Fahrräder, doch im Alltag fällt dies kaum ins Gewicht: Durch die Unterstützung des Motors – insbesondere beim Bergauffahren oder auf unebenem Gelände – wird die zusätzliche Masse effektiv ausgeglichen. Das Resultat: Ein entspannteres Fahrerlebnis mit geringerem Kraftaufwand.
Tipps zur Gewichtsreduzierung bei E-Bikes
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E-Bike sauber halten: Nach Fahrten durch schlammige oder sandige Gegenden bleibt oft Schmutz am Rahmen und an den Komponenten haften, was das Gesamtgewicht des E-Bikes erhöht. Eine regelmäßige Reinigunghilft, unnötiges Gewicht zu vermeiden und gleichzeitig die Langlebigkeit und Funktionstüchtigkeitdes Fahrrads zu erhalten.
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Schmalere Reifen montieren: Erfahrene Fahrer mit technischem Geschick können durch gezielte Modifikationen das Gewicht ihres E-Bikes optimieren. Eine effektive Maßnahme ist der Wechsel auf schmalere Reifen, insbesondere für den Einsatz im Stadtverkehr. Dies reduziert nicht nur das Gewicht des gesamten Fahrrads, sondern verbessert auch die Fahreffizienzauf befestigten Straßen.
- Reduzieren Sie die Last durch Zubehör usw: Wenn das Modell zu schwer ist, kann der Fahrer die Fahrwiderstände verringern und die Effizienz verbessern, indem er das Gewicht des Fahrzeugs reduziert. Gleichzeitig lässt sich das Gesamtgewicht durch die Verringerung der auf dem Fahrzeug montierten Zubehörteile reduzieren. Generell erleichtert das Design von E-Bikes das Fahren, und das Gewicht ist meistens kein Hindernis für die Nutzung. Wenn das Fahrzeug nicht oft bewegt werden muss, stellt das Gewicht in der Regel kein Problem dar. Muss das Fahrzeug jedoch häufig transportiert werden, ist die Wahl eines portableren Modells oft die bessere Entscheidung.
Fazit
Das Gewicht eines E-Bikes ist kein Nachteil, sondern vielmehr ein flexibles Merkmal. Das Verständnis von Gewichtseinflüssen wie Akku und Motor, Rahmenmaterial sowie Fahrradtyp (leicht vs. Mountainbike) hilft bei der Auswahl des passenden Modells. Kurz gesagt: Berücksichtigen Sie Ihre Bedürfnisse – Reichweite, Steuerung, Transportanforderungen usw. – und wählen Sie ein E-Bike mit Gewicht und Komponenten, die dazu passen. Cyrusher bietet E-Bikes in verschiedenen Kategorien an (z. B. das schnelle und leichte Sonder oder das kraftvolle Ranger), sodass Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.
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